Hinweis: Diese Webseite verwendet Cookies. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.

Mehr Informationen Zustimmen

Navigations Button
16. August 2017

Einweihung des Verweis-Erlebnispunktes „Steinbruch Michelnau“ an der Regionalpark Niddaroute

Gemeinsam mit der Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch und dem Geschäftsführer des Regionalparks RheinMain, Kjell Schmidt weihte Bürgermeister Hans-Peter Seum am Nachmittag offiziell den zweiten Erlebnispunkt der Stadt Nidda an der Regionalpark Niddaroute ein.

Die Niddaroute führt von der Niddaquelle im Hohen Vogelsberg auf 90 Kilometern entlang der Nidda bis nach Frankfurt-Höchst. Unterwegs ermöglichen Erlebnispunkte den Radfahrern an interessanten Stellen der Route eine angenehme Rast.
Der neue Erlebnispunkt liegt zwischen den Stadtteilen Unter-Schmitten und Nidda direkt am Abzweig nach Michelnau. Als sogenannter „Verweis-Erlebnispunkt“ informiert er über den zwei Kilometer entfernt gelegenen Steinbruch Michelnau. Der Steinbruch, mit Wänden aus rötlichem Vulkangestein und einer besonderen und bis heute sichtbaren Abbaugeschichte ist nach dem Ende der Abbautätigkeiten eine naturnahe Attraktion an der Regionalpark Niddaroute geworden.

Die Kreisbeigeordnete des Wetteraukreises, Stephanie Becker-Bösch, betonte bei ihrer Begrüßung: „Hier kann man nicht nur die vielfältige Landschaft der Wetterau erleben, sondern erfährt auch Spannendes über die historischen Spuren, die sich in die Landschaft eingeschrieben haben. Dank dem Regionalpark sind sie jetzt über die Niddaroute für die gesamten Bewohner der Rhein-Main-Region erlebbar.“

Der Verweis-Erlebnispunkt will Radtouristen neugierig machen und zu einem Abstecher locken. Eine „Steinhöhle“ stellt den thematischen Bezug zum Steinbruch her. Sie besteht aus verschiedenen Vulkangesteinen des Vogelsbergs: einem Hartbasalt aus dem Steinbruch Ober-Widdersheim, einem Porenbasalt aus dem Steinbruch Londorf und dem rötlichen Michelnauer Gestein. Die Steinhöhle kann von Kindern als Spielstation genutzt werden. Erwachsene können die Steinhöhle als naturnahe Skulptur betrachten, die den wechselnden Aufbau des Vogelsberges darstellt. Schließlich verläuft dieser Abschnitt der Regionalpark Niddaroute im Naturraum Vogelsberg. Erläuterungen einschließlich näherer Hinweise zum Steinbruch Michelnau bietet die Infotafel am Erlebnispunkt.
„Ich freue mich sehr, dass wir hier im Tal der Nidda einen weiteren Anziehungspunkt geschaffen haben. So wird dieser Ort zu einem attraktiven Platz, an dem man sich gerne aufhält“, betonte Regionalpark Geschäftsführer Kjell Schmidt.
Drei große Rohrkolben-Skulpturen und eine drehbare hölzerne Liege sind verbindende gestalterische Elemente der Erlebnispunkte an der Regionalpark Niddaroute und sorgen auf der gesamten Strecke für einen Wiedererkennungseffekt. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 29.000 €. Davon hat die Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH zusammen mit der Fraport AG rund 20.000 € beigesteuert.
Bürgermeister Seum dankte dem Planungsbüro PlanWerk aus Nidda Unter-Widdersheim für die Detailplanung, der Firma Johannes Werner aus Limeshain für die geleisteten Garten- und Landschaftsbauarbeiten sowie den Mitarbeitern des Bauhofs und der Verwaltung. Den Steinbruchfirmen Nickel GmbH und Recycling GmbH und den Freunden des Steinbruchs Michelnau e.V. dankte er für die Unterstützung bei der Beschaffung der Gesteinsblöcke. „Ein schöner Anlaufpunkt für Radler, die uns besuchen, aber auch für die örtliche Bevölkerung. Wir freuen uns sehr über dieses gelungene Projekt!“, stellte er fest.


Regionalpark RheinMain
Gut geplant oder spontan – Ausflüge für alle

Stück für Stück entsteht im Ballungsraum Rhein-Main ein Netz aus attraktiven Fahrrad- und Wanderwegen, die Regionalparkrouten. Diese erschließen die bekannten, aber manchmal auch vergessenen Kleinode der Landschaften der Region und machen sie erlebbar.
Das geplante Routennetz von über 1.250 Kilometer Länge erstreckt sich vom Frankfurter GrünGürtel, dem „Herz des Regionalparks“ westlich bis nach Rüdesheim im Rheingau, nördlich bis in die Wetterau, vom Hessischen Ried im Süden bis weit in das Kinzigtal nach Osten. Bis heute sind rund 550 Kilometer Regionalparkrouten mit über 200 attraktiven Ausflugszielen entstanden. Die Regionalpark Niddaroute ist ein Teil dieses besonderen Erholungs- und Erlebnisangebotes.

Bilder zum Artikel

von links: Geschäftsführer des Regionalparks RheinMain, Kjell Schmidt (im schwarzen Anzug), Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch, Bürgermeister Hans-Peter Seum (Stadt Nidda), Ekkehart Böing (Regionalpark Niddaroute) und Mitglieder des Vereins Freunde des Steinbruchs Michelnau e.V.

von links: Geschäftsführer des Regionalparks RheinMain, Kjell Schmidt (im schwarzen Anzug), Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch, Bürgermeister Hans-Peter Seum (Stadt Nidda), Ekkehart Böing (Regionalpark Niddaroute) und Mitglieder des Vereins Freunde des Steinbruchs Michelnau e.V.